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22 III. seja deželnega zbora kranjskega dnč 13. septembra 1882.
Uebrigens hat er schon vor vielen Jahren Krain verlassen und ohne irgend einem Vorbehalt die Stelle eines mährischen Baurathes, in welcher Eigenschaft er auch gestorben ist, angenommen. Würde man darauf eingehen, ans dem Titel dieser vorübergehenden Dienst­ leistungen eine jährliche Gnadengabe zu bewilligen, so käme das Land Krain auch bei anderen ähnlichen Fällen in die Zwangslage, den Pensionsetat zu belasten, umso­ mehr weil solche vorübergehende Dienstleistungen öfters vorkamen. Der Landesausschuß hat auch aus diesem Grunde die Petition der Maria Ulrich nicht befürworten zu können erachtet, und der Finanzausschuß schließt sich diesen Erwägungen an und stellt den Antrag: Der hohe Landtag wolle die Abweisung dieses Gesuches beschließen. (Obvelja — Angenommen.)
11. Ustmeno porodilo finančnega od­ seka glede petletnic za tukaj sna realkina služabnika k prilogi 14.
11. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über Quinquennalzulagen für die beiden Realschuldiener hier ad Beilage 14.
Hierichterstatter pr. o. Schrey:
Nachdem die Beilage 14, welche den Bericht des Landesausschusses über die Gesuche der Realschuldiener Johann Skube und Bartlmä Jereb um Zuerkennung der ersten Quinquennalzulage enthält, schon lange Zeit vorliegt, so glaube ich einer näheren Erörterung darüber enthoben zu sein und erlaube mir nur in Kurzem zu erwähnen, daß der Finanzausschuß die beiden Gesuche abweislich zu verbescheidcn und nur eine Erhöhung des Quartiergeldes dem einen zu bewilligen gefunden hat. Ich stelle daher im Namen des Finanzausschusses den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Die Gesuche der Realschuldiener Johann Skube und Bartlmä Jereb
Seja se konča ob 10, minuti čez 12. uro.
— III. Sitzung des kraiuischen Landtages am 13. September 1882.
um Zuerkennung von Quinquennalzulagen werden ab­ gewiesen, dem letzteren jedoch die Erhöhung des Quar­ tiergeldes von 60 fl. auf 80 fl. vom 1. Jänner 1883 an, vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtgcmeinde Laibach, bewilligt. (Obvelja — Angenommen.)
Landeshauptmann:
Ich erlaube mir nun die Ergünzungswahl des Finanzausschusses vorzunehmen und ersuche die Herren Abgeordneten, die Stimmzettel abzugeben. (Zgodi se — Geschieht.) Ich bitte die Herren Abgeordneten Ritter v. Gari- boldi und Baron Taufferer das Scrutinium vorzunehmen. (Po razštetih listkih — Nach Vornahme des Scrutiniums.)
Abgeordneter Kreiherr v. Fausfcrer:
Zur Ergänzungswahl des Finanzausschusses wurden 19 Stimmzettel abgegeben. Hiervon entfallen 18 auf die Herren Abgeordneten: Laschan, Dr. v. Gutmannsthal, Baron Taufferer, Dr. Ritter v. Savinschegg. Es erscheinen somit diese Herren Abgeordneten als gewählt.
Landeshauptmann:
Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses werden ersucht, heute Nachmittag 4 Uhr sich zu einer Sitzung hier zu versammeln. Der Finanzausschuß hält ebenfalls heute Nach­ mittag um 4 Uhr eine Sitzung. Ich werde mir erlauben, die nächste Sitzung auf Montag den 18. anzuberaumen und mir die Ermächtigung erbitten, die Tagesordnung selbst zusammenzustellen. (Pritrjuje se — Zustimmung.)
Ich schließe die Sitzung.
Schluß der Sitzung 12 Uhr 10 Minute».
Založil kranjski deželni odbor. Laibach. Druck Millitz,